Star­ke Mann­schafts­leis­tung bringt Heim­stet­ten die ers­ten Punkte

Die Vor­zei­chen stan­den gut an die­sem Sonn­tag: Strah­len­der Son­nen­schein, die Musik­an­la­ge aus der Gara­ge geholt und eine Repor­te­rin des Münch­ner Mer­kur hat­te sich ange­kün­digt, um einen Arti­kel über den Ver­ein zu schrei­ben. Ins­ge­heim hoff­te man außer­dem, dass die Moo­sa­cher Zwei­te den Tabel­len­letz­ten mit Null Punk­ten etwas unter­schät­zen würde.

Bei­de Teams star­te­ten ener­gie­ge­la­den in die Par­tie. In der ers­ten Hälf­te neu­tra­li­sier­ten bei­de Teams sich wei­test­ge­hend im Zen­trum, so dass es in die­ser Pha­se nicht zu nen­nens­wer­ten Chan­cen kam. Ledig­lich ein klei­ner Auf­schrei ging durch die Rei­hen der Heim­stet­te­ner Zuschau­er, als Stumpp plötz­lich im geg­ne­ri­schen Straf­raum am Boden lag. Sein Gegen­spie­ler hat­te jedoch zuvor den Ball gespielt und Stumpp war über sei­ne Bei­ne gestol­pert. Rich­ti­ge Ent­schei­dung vom Unparteiischen.

Zu Beginn der zwei­ten Hälf­te ging es noch etwas hei­ßer her. Bei­de Teams woll­ten hier kei­ne Punk­te las­sen und so kam es gleich nach Wie­der­an­pfiff zu einer Groß­chan­ce für Richard­son, der aber am Moo­sa­cher Schluss­mann schei­ter­te. Nur weni­ge Augen­bli­cke spä­ter kam ein Moo­sa­cher Angrei­fer, nach Unacht­sam­keit in der Heim­stet­te­ner Defen­si­ve im 16er zum Abschluss und der Ball flog nur weni­ge Zen­ti­me­ter am Pfos­ten der Heim­mann­schaft vor­bei. Die Zuschau­er konn­ten sich nicht beschwe­ren, Tor­chan­cen gab es jetzt ohne Ende. Zwar mit leich­ten Feld­vor­tei­len für Heim­stet­ten, den­noch blieb es bis zur 75. Minu­te auf bei­den Sei­ten span­nend. Dann über­nah­men die Jungs der SpVgg voll­ends das Spiel und es hagel­te die letz­ten 15 Minu­ten Tor­chan­cen auf den Gäs­te­kas­ten. Dan­ner allei­ne vorm Kee­per. Cinus an die Lat­te. Toy auch allei­ne vorm Kee­per. Grupp an den Pfosten.

Die Erlö­sung kam spät, als Stür­mer Richard­son in der 88min als ers­ter den Gäs­te­kee­per über­win­den konn­te. Zunächst sah es für die Zuschau­er so aus, als wäre der Ball vor oder auf der Linie ste­hen geblie­ben, so dass der Jubel­schrei etwas ver­zö­gert durch die Men­ge ging. Auch in den letz­ten Spiel­mi­nu­ten inkl. Nach­spiel­zeit sahen die Zuschau­er ein span­nen­des Spiel auf Augenhöhe.

Trai­ner Cinus: „Heu­te hat ein­fach alles gestimmt. Die Vie­rer­ket­te hat super funk­tio­niert und da wir hin­ten weni­ger Feh­ler gemacht haben, konn­ten wir uns mehr auf das Offen­siv­spiel kon­zen­trie­ren. End­lich konn­ten wir uns durch eine tol­le Mann­schaft­leis­tung mit 3 Punk­ten beloh­nen.